Bei rektalen Tumoren deeskalieren oder doch besser nicht?
Die S3-Leitlinie „Kolorektales Karzinom“ empfiehlt eine primäre Resektion bei T3a/b-Tumoren ausnahmsweise dann, wenn der Tumor im mittleren Rektumdrittel lokalisiert ist. Zudem darf in der Magnetresonanztomographie (MRT) nur eine limitierte Infiltration des perirektalen Fettgewebes belegt sein, aber kein bildgebender Verdacht auf Lymphknotenmetastasen oder extramurale Gefäßinvasion bestehen.1 Das setzt eine Qualität der Bildgebung voraus, die nicht immer gegeben ist, lautete die Quintessenz einer Pro-Kontra-Debatte.
Als grundsätzliche Vorbedingungen für einen intendierten Verzicht auf eine präoperative Strahlentherapie nannte Professor Dr. Falk Röder, Strahlentherapeut vom…
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