CED-Therapie Früher Einsatz von Biologika?

Autor: Steffen Jakobs

Etwa 60  % der erwachsenen Patient:innen mit M. Crohn oder C. ulcerosa in Europa befinden sich zwei Jahre nach Diagnose und Therapiebeginn in klinischer Remission, somit verbleibt etwa ein Drittel der Betroffenen in einem milden, moderaten oder schweren Stadium der jeweiligen Erkrankung. Welchen Nutzen der frühzeitige Einsatz von Biologika hat, beleuchteten Expert:innen auf dem diesjährigen DGVS-Kongress.

Prof. Dr. Sebastian Zeißig, Dresden, berichtete von der Head-to-Head-Studie SEAVUE*. Diese zeigte bei bionaiven Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn, dass die Rate für eine klinische Remission unter dem Interleukin-12/23-Inhibitor Ustekinumab (Stelara®) bereits nach 16 Wochen bei 57,1 % und nach 52 Wochen bei 64,9 % lag. Aus der Praxis berichtete Frau PD Dr. Claudia Ott, Regensburg und stellte eine Kasuistik von einem männlichen M. Crohn-Patienten mit Kolonbefall, perianalen Fisteln und 20 Durchfällen pro Tag vor. Die Histologie ergab zahlreiche ulzeröse Schleimhautdefekte. „Nach zuvor erfolgloser Mesalazin- und Prednisolonbehandlung wurde eine Therapie mit Infliximab…

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