Für die Tuberkulosetherapie lieber nüchtern bleiben
Bei der Erstlinien-Therapie der Tuberkulose spielt es zumindest in den ersten Tagen eine entscheidende Rolle, ob der Patient direkt vor der Medikamentenapplikation gegessen hat oder nüchtern ist. Ein voller Magen setzt nämlich die Bioverfügbarkeit und damit die Wirksamkeit der Chemotherapie deutliche herab.
In einer Cross-Over-Studie hat man 20 Patienten aufgenommen, die erstmals wegen ihrer Tuberkuloseinfektion behandelt wurden. Sie erhielten die Standardtherapie mit Isoniazid, Rifampizin, Ethambutol und Pyrazinamid.
Am Tag 1 wurden die drei erstgenannten Medikamente i.v. appliziert, Pyrazinamid dagegen oral. Am Tag 2 und 3 nahmen die Patienten alle Tuberkulostatika oral ein. Bei jedem…
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