Schwangerschaftshypertonie Geburtsvorbereitungen unter Hochdruck

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Ist der Bluthochdruck chronisch, typisch oder präeklampsiebedingt? (Agenturfoto) Ist der Bluthochdruck chronisch, typisch oder präeklampsiebedingt? (Agenturfoto) © iStock/bernardbodo

Erhöhte arterielle Blutdruckwerte während der Schwangerschaft sind keine Seltenheit. Zum Schutz von Mutter und Kind sollten sie in Schach gehalten werden. Doch es ist unklar, welcher Blutdrucksenker am besten wirkt und wann mit der Therapie zu beginnen ist.

Etwa jede zehnte Frau ist von einer Schwangerschaftshypertonie betroffen. Unbehandelt kann das zu Schädigungen an Herz, Nieren und Gehirn der Mutter führen. Fetale Wachstumsstörungen aufgrund einer gestörten Plazentafunktion oder ein Schlaganfall der Mutter können im schlimmsten Fall die Folge sein.

Chronisch, typisch oder präeklampsiebedingt?

Je nach Genese und Begleiterkrankungen unterscheidet man drei Formen der Schwangerschaftshypertonie, schreiben Dr. ­Danielle ­Ashworth vom King’s College in London und ihre Kollegen. Dies sind:

  • chronische Hypertonie, bei der die Blutdruckwerte schon vor der Schwangerschaft auf ≥ 140/90 mmHg erhöht waren bzw. es bereits vor der 20. SSW sind; die…

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