Gestationsdiabetes Gefäße auch in der hausärztlichen Nachsorge im Blick behalten

Autor:  Angela Monecke

Schwanger mit zu hohen Glukosewerten? Das kann später auch einen Typ-2-Diabetes auslösen. Schwanger mit zu hohen Glukosewerten? Das kann später auch einen Typ-2-Diabetes auslösen. © Halfpoint – stock.adobe.com

Werdende Mütter, die während ihrer Schwangerschaft erhöhte Glukosewerte aufweisen, haben auch später ein höheres Risiko für kardio­vaskuläre Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Davor warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) mit Blick auf aktuelle Studienergebnisse.1,2

Dieses erhöhte Risiko besteht sogar dann weiter, wenn sich der Glukosespiegel nach der Entbindung (erst einmal) wieder normalisiert hat, so die Expert*innen. Nicht nur die frühzeitige Erkennung eines Gestationsdiabetes, sondern auch die Nachsorge dieser Frauen in der hausärztlichen Versorgung sei deshalb wichtiger denn je.

Bekannt ist, dass werdende Mütter mit zunehmendem Alter ein steigendes Risiko für Gestationsdiabetes aufweisen. Auswertungen des Robert Koch-Instituts zeigten etwa, „dass für Schwangere unter 20 Jahren eine Prävalenz von 2,5 Prozent, bei über 45-Jährigen hingegen von nahezu 16 Prozent besteht“, erklärt Dia­betologin Dr. Heinke Adamczewski, Sprecherin der AG…

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