Die Wahrscheinlichkeit eingrenzen Gestaffelte Cut-offs für D-Dimere geben Diagnosesicherheit bei Embolieverdacht

ERS 2024 Autor: Friederike Klein

Bei hohem Risiko für eine Lungenembolie ist direkt eine CTPA sinnvoll. Bei hohem Risiko für eine Lungenembolie ist direkt eine CTPA sinnvoll. © Werner | stock.adobe.com

Der Verdacht auf eine venöse Thromboembolie lässt sich anhand klinischer Symptome häufig nicht eindeutig bestätigen. Ob man deshalb zunächst die D-Dimere bestimmen oder besser gleich eine CTPA veranlassen sollte, hängt unter anderem vom Alter der Betroffenen ab.

Etwa 1 % der Bevölkerung wird jedes Jahr auf eine venöse Thromboembolie (VTE) getestet, berichtete Prof. Dr. ­Marc ­Righini von der Universitätsklinik in Genf. Schließlich möchte man keine Lungenembolie (LE) übersehen. Allerdings hat die LE-Inzidenz ab- und gleichzeitig die Verfügbarkeit der CTPA zugenommen. Insgesamt resultiert daraus eine zweifelhafte Effektivität des diagnostischen Standardvorgehens.1 

Bevor man Tests und Bildgebung veranlasst, sollte zunächst die Wahrscheinlichkeit für eine VTE bzw. LE abgeschätzt werden, erklärte Prof. Righi­ni. Bei hohem Risiko für eine Lungenembolie ist direkt eine CTPA sinnvoll, bei niedriger bis mittlerer Wahrscheinlichkeit können zunächst D-Dimere

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