Nierenzellkarzinom Gleich zwei Strategien können krankheitsfreies Überleben nicht verlängern

ESMO 2022 Autor: Mascha Pömmerl

In einigen Phase-3-Studien wurden verschiedene Checkpoint-Inhibitoren in der adjuvanten Therapie des lokal begrenzten RCC evaluiert. In einigen Phase-3-Studien wurden verschiedene Checkpoint-Inhibitoren in der adjuvanten Therapie des lokal begrenzten RCC evaluiert. © Kateryna_Kon – stock.adobe.com

Beim Jahreskongress der ESMO wurden Daten der CheckMate-914- und der IMmotion010-Studie präsentiert. Beide legen nahe: Patient:innen mit Nierenzellkarzinom und erhöhtem Rezidivrisiko profitieren nicht von einer adjuvanten Therapie mit einem oder zwei Checkpoint-Inhibitoren.

Während adjuvante Studien mit Tyrosinkinase-Inhibitoren beim Nierenzellkarzinom (RCC) bisher größtenteils enttäuschende Resultate lieferten, führte die Keynote-564-Studie zur Zulassung von Pembrolizumab bei RCC-Patient:innen, die ein erhöhtes Rezidivrisiko nach Nephrektomie oder nach Nephrektomie und Resektion metastasierter Läsionen aufweisen. Nun evaluierte man in weiteren Phase-3-Studien verschiedene andere Checkpoint-Inhibitoren in der adjuvanten Therapie des lokal begrenzten RCC.

CheckMate 914: Vorteil durch duale adjuvante Immuntherapie?

So nutzten Wissenschaftler:innen die CheckMate-914-Studie für die Frage, ob eine adjuvante duale Checkpoint-Blockade mit Nivolumab (N) und…

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