Kreislaufkollaps Gründe für die Ohnmacht

Autor: Dr. Franziska Hainer

Synkopen lassen sich in drei Kategorien unterscheiden. (Agenturfoto) Synkopen lassen sich in drei Kategorien unterscheiden. (Agenturfoto) © Duther T/peopleimages.com – stock.adobe.com

Die hohe Lebenszeitprävalenz von 40 % macht die Synkope zu einem relevanten Ereignis in der medizinischen Versorgung. Die drei Entitäten gehen mit klaren Merkmalen einher und systematisches Vorgehen hilft dabei, Hochrisikopatienten zu identifizieren. 

Synkopen werden entsprechend ihrer Ursache eingeteilt in Reflexsynkopen, orthostatisch bedingte Synkopen und kardiale Synkopen. Gemeinsam ist ihnen eine mangelnde Gehirnperfusion, die zu einer plötzlichen Bewusstlosigkeit führt. Dr. Manuel Vogel und Prof. Dr. Thomas Fischer vom Universitätsklinikum Würzburg haben in einem Übersichtsartikel erläutert, worauf es bei Diagnostik und Therapie ankommt.

Reflexsynkopen

Der am häufigsten vorkommenden Reflexsynkope liegt eine Überaktivierung des Parasympathikus und eine Hemmung des sympathischen Nervensystems zugrunde. Sie kann z. B. durch eine starke Vagusreaktion bei langem Stehen, Schmerzen oder Angst ausgelöst werden. Bei Miktion, Defäkation…

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