Fluorchinolone unter Verdacht Gyrasehemmer für das Bindegewebe der Lunge wohl weniger schädlich als befürchtet

Autor: Sabine Mattes

Gyrasehemmer für das Bindegewebe der Lunge wohl weniger schädlich als befürchtet Gyrasehemmer für das Bindegewebe der Lunge wohl weniger schädlich als befürchtet © Wimon - Stock.adobe.com (Generiert mit MI)

Fluorchinolone stören u. a. die Kollagensynthese und erhöhen so das Risiko für Sehnenrupturen, Aortenaneurysmen und -dissektionen.

Ein Team um Dr. Anne Bénard-Laribière, Universität Bordeaux, vermutete, dass sie auch auf das pulmonale Bindegewebe wirken und so die Gefahr für einen spontanen Pneumothorax vergrößern könnten. Ihre These prüften die Forschenden in einer retrospektiven bevölkerungsbasierten Kontrollstudie. Sie werteten Fälle von spontanem Pneumothorax bei über 18-Jährigen aus und brachten sie mit einer Fluorchinolontherapie in Verbindung.

Die Forschenden unterschieden dabei zwischen einer direkt vorausgegangenen (bis zu 30 Tage) und einer weiter zurückliegenden Exposition (91 bis 180 Tage). Als Referenz dienten nicht-exponierte gematchte Kontrollen. Um eine Verzerrung durch die medizinische Indikation…

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