Mikro- und Makrohämaturie Häufig Zufallsfunde

Autor: C. von Zastrow

© Jürgen Fälchle - AdobeStock

Zu den häufigen Zufallsbefunden bei einer routinemäßigen Urinuntersuchung zählt die Mikrohämaturie. Das weitere diagnostische Vorgehen hängt vom Befund der Mikroskopie ab sowie davon, ob weitere Symptome oder Risikofaktoren vorliegen. Eine Makrohämaturie ist dagegen immer abklärungsbedürftig.

Während die Mikrohämaturie mit bloßem Auge nicht sichtbar ist und erst mit der Untersuchung des Urins auffällt, ist die Makrohämaturie mit bloßem Auge sichtbar. Auch im Urin des Gesunden sind immer Erythrozyten nachweisbar. Ein Verlust von bis zu 100 Millionen Erythrozyten in einem Liter Urin entsprechend zehn Erythrozyten im Gesichtsfeld bei der mikroskopischen Untersuchung ist normal. Diese Normwertangaben schwanken zwischen drei und zehn Erythrozyten pro Gesichtsfeld in 20 nacheinander beurteilten Gesichtsfeldern.Die Prävalenz einer asymptomatischen Mikrohämaturie wird in der Literatur mit bis zu 13 % [2] bzw. 16 % [5] der erwachsenen Bevölkerung angegeben. Da eine Mikrohämaturie somit…

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