Hirnblutung unter NOAK: Spezifische Antidote als Therapie der ersten Wahl
Wenn Patienten unter einer oralen Antikoagulation eine Hirnblutung entwickeln, geht es darum, so schnell wie möglich wieder eine normale Gerinnungssituation herzustellen. Dabei sollte bei den nicht-Vitamin-K-antagonistischen oralen Antikoagulanzien ggf. auch ein spezifisches Antidot zum Einsatz kommen, sagte Professor Dr. Thorsten Steiner von der Klinik für Neurologie im Klinikum Frankfurt-Höchst.
Das Antidot gegen Faktor-Xa-Hemmer ist Andexanet alfa, das seit 2019 zur Behandlung schwerwiegender Blutungen unter Rivaroxaban und Apixaban zugelassen ist. In der ANNEXA-4-Studie wurde gezeigt, dass sich mit dem Antidot bei 80–85 % der Patienten ein sehr guter hämostatischer Effekt erzielen…
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