Leukämie IDH1- und IDH2-mutierte AML unterscheiden sich unter anderem in den Resistenzmechanismen
Etwa jede:r fünfte 5. AML-Erkrankte weist in den leukämischen Zellen Mutationen der Isocitrat-Dehydrogenase 1 oder 2 (IDH1/2) auf. Dies hat zur Folge, dass das im Citratzyklus entstandene α-Ketoglutarat zu 2-Hydroxyglutarat (2HG) reduziert wird. Letzteres fördert die De-Differenzierung und Transformation der myeloischen Zellen. Diesem Grundmechanismus versucht man, durch geeignete Substanzen entgegenzuwirken. Zugelassen bei der IDH-mutierten AML sind die IDH1-Inhibitoren Ivosidenib sowie Olutasidenib (nur USA), der IDH2-Hemmer Enasidenib (nur USA) sowie die hypomethylierende Substanz Azacitidin und der BCL-2-Inhibitor Venetoclax.
Wie Prof. Dr. Michael Heuser von der Universitätsmedizin…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.