Raus mit dem Wurmfortsatz Im Kindesalter ist die OP auch bei unkomplizierter Appendizitis die bessere Wahl

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Seit der Erstbeschreibung 1886 stellt die Appendektomie die übliche Therapie bei Appendizitis dar. Seit der Erstbeschreibung 1886 stellt die Appendektomie die übliche Therapie bei Appendizitis dar. © maxximmm - stock.adobe.com

Seit der Erstbeschreibung 1886 stellt die Appendektomie die übliche Therapie bei Appendizitis dar. Inzwischen haben aber viele Studien gezeigt, dass bei einer unkomplizierten Entzündung die Antibiotikagabe eine erfolgversprechende Alternative ist.

Für das Kindesalter jedoch liegen bisher keine umfangreichen Studien zum Vergleich von OP und Antibiotikatherapie vor. In dieser Altersgruppe stellt die akute Appendizitis den häufigsten chirurgischen Notfall dar. Und wenngleich die laparoskopische Appendektomie nur wenig Komplikationen birgt, lohnt doch ein Blick darauf, ob sie womöglich verzichtbar ist.

Das Team um Dr. Shawn St Peter von der Klinik Children’s Mercy in Kansas City prüfte in einer multizentrischen, randomisierten Studie die Nicht-Unterlegenheit einer Antibiotikatherapie bei nicht-perforierter Appendizitis gegenüber der Appendektomie. Aus einer Gruppe 5- bis 16-Jähriger unterzogen sich 459 Kinder der OP, 477 erhielten…

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