Im Kopf-Hals-Bereich ist Cetuximab weder verträglicher noch effektiver als Cisplatin

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Bisher gibt es keine Erfolg versprechende Option, um auf Cisplatin bei HPV-positiven Oropharynxkarzinomen zu verzichten. Bisher gibt es keine Erfolg versprechende Option, um auf Cisplatin bei HPV-positiven Oropharynxkarzinomen zu verzichten. © iStock.com/Dr_Microbe

Bei Patienten mit HPV-positiven Oropharynxkarzinomen bleibt die Radiochemotherapie Standard. Denn die Kombination von Cetuximab mit einer Strahlentherapie wird nicht besser vertragen und ist zudem deutlich weniger wirksam.

Ein international akzeptierter Standard bei Kopf-Hals-Tumoren ist die simultane Radiochemotherapie mit Cisplatin, die die Überlebensrate im Vergleich zur alleinigen Bestrahlung um absolut 6,5 % verbessert. Die gesteigerte Effektivität muss allerdings mit einer doppelt so hohen Toxizitätsrate bezahlt werden, erinnerte Professor Dr. Hisham Mehanna, Universität Birmingham. Zudem sind bei zwei Drittel der überlebenden Patienten schwere Spättoxizitäten einzukalkulieren. „Es besteht daher der einhellige Wunsch nach einer Deeskalation der Therapie“, erklärte Prof. Mehanna. Eine Option ist die Gabe des EGFR-Hemmers Cetuximab zusätzlich zur Bestrahlung.

In der De-ESCALaTE-HPV-Studie wurde die…

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