Im Schulsport als Letzter gewählt, 
später chronisch krank

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Kinder und Jugendliche in der Praxis routinemäßig auf Mobbing ansprechen. Kinder und Jugendliche in der Praxis routinemäßig auf Mobbing ansprechen. © thinkstock

Kinder und Jugendliche, die lange gemobbt wurden, entwickeln als Erwachsene oft psych­iatrische Störungen. Chronischer Stress erhöht zudem Entzündungswerte und triggert möglicherweise die Entwicklung kardiovaskulärer und metabolischer Erkrankungen. Eine rechtzeitige Intervention kann das verhindern.

Ständige Hänseleien und Mobbing durch Gleichaltrige bedeuten für das Opfer eine chronische psychische Belastung verbunden mit Stressreaktionen in Gehirn und Körper. Typische Beschwerden sind Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Bauchschmerzen und Abgeschlagenheit. Bei wiederkehrenden und unerklärlichen Symptomen sollte der Arzt hellhörig werden und das Kind nach Mobbing fragen, fordert ein mexikanisch-US-amerikanisches Autorenteam in seiner Meta­analyse.

Denn das sogenannte Bullying ist nicht harmlos und kann auch langfristig Spuren beim Opfer hinterlassen. Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen berichten nicht selten über Schikanen während ihrer Schulzeit. Vermutlich besteht hier ein…

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