Allergien Immer mehr Heuschnupfen

Autor: Ingolf Dürr

© freshidea – AdobeStock

Im Jahr 2019 ist bei mehr als 5 Millionen gesetzlich Versicherten Heuschnupfen diagnostiziert worden. Das ist ein Ergebnis einer vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) veröffentlichten Versorgungsatlas-Studie zu Stadt-Land-Unterschieden in der Verbreitung von Heuschnupfen.

Wegen ihres gehäuften Auftretens und der hohen sozioökonomischen Bedeutung für die Betroffenen und das Gesundheitssystem werden Allergien oftmals als „Volkskrankheit“ bezeichnet. Dies gilt beim Heuschnupfen inzwischen auch für Erwachsene, die im Gegensatz zu Kindern immer häufiger daran erkranken.

Anstieg um 19 % seit 2010

Gegenüber dem Jahr 2010, in dem 4,2 Millionen Versicherte mit Heuschnupfen behandelt wurden, stieg die Zahl der Erkrankten bis 2019 um 19 % an. Über 400.000 der Betroffenen im Jahr 2019 waren Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0 und 14 Jahren.

Deutliches Stadt-Land-Gefälle

Bei weiblichen Versicherten trat der Heuschnupfen mit einem Anteil von 7,2 % noch etwas häufiger…

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