Pneumonie Immunsupprimierte in den Leitlinien vernachlässigt
Die Pneumonie-Leitlinien lassen den Arzt mit der Behandlung immundefizienter Patienten allein. Dabei ist die Frage nach der Immunkompetenz die erste, die sich stellt, wenn eine Lungenentzündung diagnostiziert wird. Schließlich geht es darum zu klären, ob mit dem üblichen Erregerspektrum zu rechnen ist, bei dem die bewährten Strategien greifen, erklärte Professor Dr. Martin Kolditz, Universität Dresden. Im vergangenen Jahr wurde immerhin ein konsensuelles Expertenstatement erarbeitet, das die 21 wichtigsten Fragen zum initialen Pneumonie-Management bei Immunkompromitierten beantwortet.1 „Das Dokument hat nicht den Anspruch, Leitlinie zu sein, aber es leistet Hilfestellung bei vielen…
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