Mantelzell-Lymphom In erster CR reicht eine konventionelle Induktionstherapie offenbar aus

ASH 2024 Autor: Josef Gulden

ASCT könnte bei MRD-negativen MCL-Patient:innen nach Induktionstherapie verzichtbar sein. ASCT könnte bei MRD-negativen MCL-Patient:innen nach Induktionstherapie verzichtbar sein. © Prostock-studio – stock.adobe.com

Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom können einer Phase-3-Studie zufolge auf eine autologe Stammzelltransplantation verzichten, wenn sie nach herkömmlichen Chemotherapien keine minimale Resterkrankung mehr aufweisen. MRD-positive Erkrankte scheinen die ASCT aber weiterhin zu benötigen.

Die autologe Stammzelltransplantation (ASCT) kommt im Fall einer Komplettremission bislang für fitte Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom (MCL) zum Einsatz. Prof. Dr. Timothy S. Fenske, Medical College of Wisconsin, Milwaukee, präsentierte eine Phase-3-Studie, die dieses Vorgehen nun für nach einer Chemotherapie MRD-negative Erkrankte infrage stellt. 

Von 650 Patient:innen im Alter zwischen 18 Jahren und 70 Jahren erhielten rund drei Viertel eine intensive, die übrigen eine konventionelle Induktion, auf die jeweils drei Jahre einer Rituximab-Erhaltung folgten. Nach der Induktion wurde die minimale Resterkrankung (MRD) bestimmt; wer darin unter die Empfindlichkeitsgrenze von 10-6 fiel, wurde…

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