Mantelzell-Lymphome: Weg mit der Chemo?

Autor: Josef Gulden

Patienten mit indolenter Erkrankungsform könnte die sonst übliche Chemotherapie möglicherweise erspart bleiben. Patienten mit indolenter Erkrankungsform könnte die sonst übliche Chemotherapie möglicherweise erspart bleiben. © iStock/Patarapol Prasit

Auch indolente Mantelzell-Lymphome werden mit einer Chemotherapie behandelt. Als alternative Behandlung wird nun die Kombination aus Ibrutinib und Rituximab getestet.

Das Mantelzell-Lymphom ist eine sehr heterogene Erkrankung, auch eine indolente Form ist möglich. Diesen Patienten könnte die sonst übliche Chemotherapie möglicherweise erspart bleiben, berichtete Dr. Eva Gine, Hospital Clinic of Barcelona. Die Alternative: Eine Erstlinie aus dem BTK-Inhibitor Ibrutinib und dem CD20-Antikörper Rituximab. Von geplanten 50 Patienten wurden bisher 40 in die einarmige Phase-2-Studie GELTAMO ICML-2015 eingeschlossen, in der die Kombination geprüft wird.

Die Teilnehmer erhielten täglich 560 mg Ibrutinib und insgesamt acht Dosen Rituximab (375 mg/m2). Ibrutinib konnte nach zwei Jahren abgesetzt werden, wenn mindestens sechs Monate lang keine minimale…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.