Mantelzell-Lymphom Neue Erkenntnisse zur Therapie jüngerer Erkrankter

ASH 2024 Autor: Josef Gulden

Jüngere Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom können künftig auf eine autologe Stammzelltransplantation verzichten. Jüngere Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom können künftig auf eine autologe Stammzelltransplantation verzichten. © Valerii Apetroaiei – stock.adobe.com

Jüngere Patient:innen mit nicht-vorbehandeltem Mantelzell-Lymphom können künftig auf eine autologe Stammzelltransplantation, wie sie Bestandteil der alten Standardtherapie war, verzichten. Eine Immunchemotherapie und Ibrutinib sind ausreichend, wie die neuesten Auswertungen der Phase-III-Studie TRIANGLE zeigen, die nun vorgestellt wurden.

Der BTK-Inhibitor Ibrutinib wird inzwischen bei vielen malignen B-Zell-Erkrankungen eingesetzt, darunter das neu diagnostizierte Mantelzell-Lymphom jüngerer Patient:innen (≤ 65 Jahre). In der Phase-3-Studie TRIANGLE hat er sich, zusätzlich zur klassischen Immunchemotherapie mit oder ohne nachfolgende autologe Stammzelltransplantation (ASCT) und darüber hinaus als zweijährige Erhaltungstherapie gegeben, als wirksamer erwiesen als die Immunchemotherapie (R-CHOP und R-DHAP alternierend für insgesamt sechs Zyklen) mit ASCT. Letzteres hatten 288 Patient:innen im Kontrollarm in Kombination mit der ASCT erhalten (Arm A). In den beiden experimentellen Gruppen war Ibrutinib

  • zusätzlich zu…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.