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Mantellzell-Lymphom Vorteil durch zusätzliches Ibrutinib in der Erstlinie Jüngerer

ASH 2022 Autor: Josef Gulden

Primärer Endpunkt war das versagensfreie Überleben (FFS), definiert als ein besseres Ergebnis als eine Krankheitsstabilisierung am Ende der Induktion. Primärer Endpunkt war das versagensfreie Überleben (FFS), definiert als ein besseres Ergebnis als eine Krankheitsstabilisierung am Ende der Induktion. © LASZLO ‒ stock.adobe.com

Die Ergebnisse der Phase-3-Studie TRIANGLE könnten die Erstlinientherapie jüngerer Personen mit Mantelzell-Lymphom grundlegend verändern: Darin gestattete die Addition von Ibrutinib zur Standard-Induktion R-CHOP/R-DHAP und anschließend zur Erhaltung den Verzicht auf eine autologe Stammzelltransplantation. 

Die TRIANGLE-Studie wurde im Rahmen des europäischen MCL-Netzwerks in 13 europäischen Ländern und Israel durchgeführt. Darin verglichen die Autor:innen drei Therapieprotokolle prospektiv randomisiert bei zuvor nicht behandelten Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom im Alter von bis zu 65 Jahren (median 57) im Stadium II–IV, berichtete Prof. Dr. Martin Dreyling, LMU Klinikum München: 

  • In Arm A erhielten sie eine Standardbehandlung mit drei Zyklen R-CHOP/R-DHAP, gefolgt von einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT); anschließend konnte entsprechend der Praxis in dem jeweiligen Land eine Erhaltungstherapie mit Rituximab gegeben werden. 
  • Die zweite Gruppe (A+I) bekam den BTK-Inhibitor…

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