Influenzaimpfung ist für Schwangere unbedenklich
Daten von über 104 000 Kindern, die während der Grippewelle 2009/2010 in Ontario geboren worden waren, dienten als Grundlage für die Analyse. Jedes Dritte war in utero einer Vakzine gegen H1N1 ausgesetzt gewesen.
Auch nach fünf Jahren gab es bei den Kindern keine Assoziation zwischen Impfung und einer erhöhten Rate von Atemwegsinfekten, Otitis media oder Infektionskrankheiten insgesamt. Des Weiteren fanden die Kollegen weder Hinweise auf mehr Neoplasien, sensorische Störungen, stationäre Aufnahmen, Besuche der Notaufnahme oder chronische pädiatrische Erkrankungen oder eine erhöhte Gesamtmortalität.
Jedoch gab es eine um 5 % gestiegene Asthmarate, die sich in einer weiteren Analyse als nicht statistisch signifikant herausstellte, sowie 6 % weniger Magen-Darm-Infekte.
Quelle: Walsh LK et al. BMJ 2019; 366: l4151