Schlafstörungen Insomnie multifaktoriell angehen

Autor: Valerie Herzog

© Dan Race - AdobeStock

Fast die Hälfte der Patient:innen in hausärztlicher Versorgung hat Schlafstörungen. Sie darauf anzusprechen, lohnt sich, denn bei Insomnie gibt es eine wirksame Therapie. An erster Stelle steht die Verhaltensanpassung. Bringe diese keine Besserung, könne man medikamentös nachhelfen, so PD Dr. Steffi Weidt, Psychiatrische Universitätsklinik, Zürich, beim Forum für medizinische Fortbildung (FOMF) Allgemeine Innere Medizin.

Mit Ein- und Durchschlafstörungen hat etwa ein Drittel der Schweizer Bevölkerung zu kämpfen. Treten die Störungen während mindestens eines Monats mindestens dreimal pro Woche auf, beeinträchtigen sie wichtige Lebensbereiche und sind keine ursächlichen somatischen oder psychiatrischen Erkrankungen bekannt, spricht man von Insomnie. Diese kann bei einer Dauer von über drei Monaten bereits chronifizieren, denn: je länger die Insomnie, desto länger die Therapie.

In der Regel benötige die Therapie etwa so viel Zeit, wie die Insomnie bereits bestanden habe, erklärte die Psychiaterin. Deshalb sei es wichtig, frühzeitig darauf zu reagieren, denn das Chronifizierungsrisiko sei sehr hoch, betont sie.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.