Insomnie Geschulte Pflegekräfte unterstützen am Telefon
Das zeigen die Ergebnisse einer US-amerikanischen Studie. Auf der Suche nach einem Weg, die KVT-I leichter zugänglich zu machen, rekrutierte eine Forschergruppe 178 Patientinnen und Patienten eines Veteranenkrankenhauses mit unbehandelter Insomnie.
Die Hälfte der Teilnehmenden absolvierte eine sechswöchige KVT-I. Die Intervention umfasste ein spezielles laienverständliches Handbuch zum Selbststudium sowie wöchentliche Anrufe durch eine Pflegekraft. Diese war zwar in KVT-I geschult, verfügte jedoch nicht über eine psychologische oder schlafmedizinische Fachausbildung.
Im Gegensatz dazu beschränkten sich Handbuch und Telefongespräche in der Kontrollgruppe auf allgemeine Gesundheitsthemen.
Das erste Follow-up fand nach acht Wochen statt. In der Zwischenzeit hatte sich der Schweregrad der Insomnie in der Interventionsgruppe deutlich stärker verbessert als bei den Kontrollpersonen (5,7 vs. 2,0 Punkte auf einem 28-stufigen Index). Der Unterschied blieb bis zum zweiten Follow-up nach sechs Monaten bestehen. Einen positiven Effekt hatte die KVT-I zudem auf die Einschlaflatenz, das Durchschlafvermögen und die Schlafeffizienz sowie auf Fatigue und Depression.
Quelle: Ulmer CS et al. JAMA Intern Med 2024; doi: 10.1001/jamainternmed.2024.4419