Klassisches Hodgkin-Lymphom ASCT muss nicht sein

Autor: Dr. Judith Lorenz

Nicht jedes rezidivierte Hodgkin-Lymphom erfordert eine Hochdosis-Chemotherapie. Nicht jedes rezidivierte Hodgkin-Lymphom erfordert eine Hochdosis-Chemotherapie. © motortion – stock.adobe.com

Nicht jedes rezidivierte klassische Hodgkin-Lymphom im Kindes-, Jugend- oder jungen Erwachsenenalter bedarf einer Hochdosis-Chemotherapie und autologen hämatopoetischen Stammzelltransplantation. Im Falle einer Niedrigrisikokonstellation erzielt eine an das Therapieansprechen adaptierte Kombination aus Immuntherapie und Bestrahlung vielversprechende Ergebnisse.

Die Mehrzahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit klassischem Hodgkin-Lymphom (cHL) wird durch die Erstlinientherapie geheilt, berichtet das Team um Dr. Stephen Daw vom University College Hospital London.1 Für refraktäre und rezidivierte cHL gilt bislang die Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation (ASCT) als Standard.

Die Chance auf eine dauerhafte Remission wird allerdings teuer erkauft: Durch eine um den Faktor 9,6 erhöhte Spätmortalität, beispielsweise infolge von Sekundärmalignomen, Organversagen, Infektionen und Herz- oder Lungenerkrankungen. Angesichts dessen wird gegenwärtig intensiv an wirksamen alternativen Salvage-Strategien geforscht,…

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