Kasuistik Junger Sammler mit Knollenblätterpilzvergiftung konnte gerettet werden
Mit der Pilz-App auf dem Handy fühlte sich der 32-Jährige beim Pilzesammeln im Wald sicher. Zu Hause briet er seine Ausbeute und genoss ein leckeres Essen. Doch etwa 17 Stunden später kam er mit Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen in die Notaufnahme. Klinisch und laborchemisch wies alles auf eine Pilzvergiftung hin. Deshalb landete der Mann 24 Stunden nach seiner Mahlzeit auf der Intensivstation. Zu diesem Zeitpunkt zeigte er bereits Konzentrationsstörungen und eine zunehmende Müdigkeit, die mit einer hepatischen Enzephalopathie Grad 1 vereinbar waren.
Sonografisch stellte sich die Leber unauffällig dar, doch die Laborergebnisse zeigten sehr hohe Transaminasen (AST 2.365 U/l, ALT 2.692…
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