Kopfzerbrechen um die Plättchenhemmung
Viele niedergelassene Kollegen fühlen sich mit der Therapie bei koronar gestenteten Patienten überfordert. Es gilt zu entscheiden, wie lange eine duale Thrombozytenaggregationshemmung fortgeführt werden soll und womit. In manchen Fällen stellt sich auch die Frage nach einer Tripletherapie. Und über allem hängt das Damoklesschwert der Blutungsgefahr. Der Bremer Allgemeinarzt Dr. Günther Egidi schildert die aktuellen Strategien an drei exemplarischen Fällen aus der Freitagnachmittags-Sprechstunde1.
- Fall Nr. 1: Patient, 60 Jahre alt, hat bei stabiler KHK einen Drug-Eluting-Stent (DES) erhalten. Empfehlung der Klinik: Duale Plättchenhemmung (DAPT) mit ASS und Ticagrelor für ein Jahr.
- Fall Nr.…
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