Transiente globale Amnesie Kurzzeitgedächtnis wie ein Sieb
Die transiente globale Amnesie (TGA) ist durch eine plötzlich einsetzende, vorübergehende Störung des Erinnerungsvermögens gekennzeichnet. Der Gedächtnisverlust beruht auf einer zeitweiligen Dysfunktion des Hippocampus. Grundlage der klinischen Diagnose einer TGA ist eine verlässliche Fremdanamnese, die Episoden müssen also über die meiste Zeit hinweg von einem Dritten beobachtet worden sein. Wesentlich ist zudem das Vorliegen einer anterograden Amnesie.
Erlernte Fähigkeiten wie die Orientierung zur Person und die Aufmerksamkeit sind nicht beeinträchtigt, was die Betroffenen eindeutig von Patienten mit Delir unterscheidet. Die Hirnfunktionsstörung beschränkt sich auf die Amnesie, es…
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