Brustkrebs Langzeitergebnisse der GIM2-Studie zur adjuvanten Chemotherapie  veröffentlicht

Autor: Dr. Judith Lorenz

Die Ergebnisse der GIM2-Studie zur adjuvanten Chemotherapie beim Mammakarzinom sind auch im Zeitalter von personalisierten Strategien noch aktuell. Die Ergebnisse der GIM2-Studie zur adjuvanten Chemotherapie beim Mammakarzinom sind auch im Zeitalter von personalisierten Strategien noch aktuell. © lovelyday12 – stock.adobe.com

Vor 20 Jahren starteten italienische Forschende eine Phase-3-Untersuchung zur adjuvanten Chemotherapie des Mammakarzinoms. Obwohl ihr Design nicht dem modernen Konzept der verschiedenen Tumorsubtypen entspricht, sind ihre Ergebnisse auch im Zeitalter von personalisierten Strategien noch aktuell, meinen die Autor:innen.

Im Jahr 2003 war einerseits noch unklar, ob Frauen mit einem Hochrisiko-Brustkrebs von der Behandlung mit Fluorouracil zusätzlich zu Epirubicin, Cyclophosphamid und Paclitaxel (FEC-P) profitieren. Andererseits wurde kontrovers diskutiert, inwiefern eine dosisdichte adjuvante Chemotherapie gegenüber der Standardapplikation Prognosevorteile bringt, schreiben Kolleg:innen um Prof. Dr. Lucia Del Mastro vom IRCCS Ospedale Policlinico San Martino in Genua.1 Die Forschenden gingen diesen Fragen in der randomisierten GIM2-Studie nach (s. Kasten). 

Nun liegt die finale Analyse nach median 15,1 Jahren vor, die im Wesentlichen die Ergebnisse der ersten Auswertung nach einem medianen Follow-up von…

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