Latente Tuberkulose wird unterschätzt

Autor: Dr. Elisabeth Nolde

Über 80% der Tuberkulose-Infektionen bleiben latent. Welche Information liefern die Diagnostik? Und welche Patienten muss man behandeln?

Definiert ist eine latente Tuberkulose-Infektion als anhaltende Immunreaktion auf den Erreger M. tuberculosis. Klinisch bedeutet das: Betroffene Patienten haben einen positiven immunologischen Test, es besteht aber kein Anhalt für eine aktive Erkrankung – weder klinisch noch radiologisch oder bakteriologisch.

Es besteht also eine Tbc-Infektion ohne Tbc-Krankheit, die Erreger sind aber jederzeit reaktivierbar, erklärte Professor Dr. Martin Kohlhäufl von der Klinik Schillerhöhe, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie.

Steigende Lebenserwartung erhöht auch Tbc-Gefahr

Solange das Immunsystem die Bakterien in Schach halten kann, bricht die Erkrankung nicht aus. Schwächelt die Abwehr…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.