Prostatakarzinom Hauptsache Androgendeprivation

Autor: Dr. Christoph Oing

Sollte man nach RT zur langfristigen adjuvanten Androgendeprivation einen LHRH-Antagonisten oder -Agonisten wählen? Sollte man nach RT zur langfristigen adjuvanten Androgendeprivation einen LHRH-Antagonisten oder -Agonisten wählen? © inimalGraphic – stock.adobe.com

Sollte man zur langfristigen adjuvanten Androgendeprivation nach RT einen LHRH-Antagonisten oder LHRH-Agonisten nutzen? Forschende verglichen in der Phase-3-Studie PEGASUS beide Vorgehensweisen. Eingeschlossen waren Patienten mit lokalisierter Hochrisikoerkrankung oder lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs. Letztendlich scheinen beide Strategien einander ebenbürtig.

Eine antihormonelle Therapie mit Suppression der endogenen Testosteronproduktion (Androgendeprivationstherapie, ADT) wirkt antiproliferativ und ist fester Bestandteil der Behandlung für Patienten mit einem metastasierten Prostatakarzinom. Auch bei lokalisierter Erkrankung ist eine vorübergehende ADT über maximal drei Jahre begleitend zur definitiven Strahlentherapie für Patienten mit Hochrisikoerkrankung (ISUP grade group 4–5, PSA ≥ 20 ng/ml, T-Stadium ≥ cT3 und/oder nodal-positive Erkrankung) eine etablierte Alternative zur radikalen Prostatektomie.1 Eine ADT erfolgt durch die Gabe von Analoga des Luteinizing hormone-releasing hormone (LHRH). LHRH stimuliert die Hypophyse zur LH-Produktion,…

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