Senile Makuladegeneration Lichtblick für die schwindende Sehkraft

Autor: Dr. Dorothea Ranft 

Die Neubildung pathologischer Gefäße führt bei der feuchten AMD zu Exsudationen und Hämorrhagien in der Netzhaut. Die Neubildung pathologischer Gefäße führt bei der feuchten AMD zu Exsudationen und Hämorrhagien in der Netzhaut. © augeninfo.de/Prof. Dr. H. Busse

Verzerrte Wahrnehmung, verringerter ­Visus und Gesichtsfelddefekte: Hinter diesen Symptomen kann sich eine Makuladegeneration verbergen. Da die Erkrankung progredient verläuft, brauchen Betroffene eine wirksame Therapie, um eine Erblindung zu verhindern. 

Für ein Update zur altersbedingten Makuladegeneration (AMD) sondierte ein internationales Ophthalmologenteam die aktuelle Datenlage. Eingang in ihren Literaturreview fanden 58 Arbeiten, von der Fallserie bis zur Metaanalyse. Ein Hauptrisikofaktor für die multifaktorielle Erkrankung ist, wie der Name sagt, das Lebensalter: In einer Metaanalyse traten bei Patienten zwischen 55 und 59 Jahren 0,3 Fälle pro 1.000 Personenjahre auf, bei 75- bis 79-Jährigen waren es 5,7 und im Alter ab 90 sogar 36,7. Etwa 70 % des AMD-Risikos ist genetisch bedingt, so Dr. Monika Fleckenstein von der University of Utah in Salt Lake City und Kollegen. Unter den vermeidbaren Gefahrenquellen dominiert das Rauchen.

Die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.