Lymphome sind auch bei AIDS behandelbar.

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp; Foto:

Im Fall eines Hodgkin-Lymphoms werden HIV-positive Patienten onkologisch genauso betreut wie HIV-negative. Interaktionen mit der antiretroviralen Therapie erschweren das Vorgehen jedoch.

HIV-infizierte Patienten tragen im Vergleich zur Normalbevölkerung ein 5- bis 20-fach erhöhtes Risiko für ein klassisches Hodgkin-Lymphom. Während sich die Inzidenz für das HIV-assoziierte Non-Hodgkin-Lymphom seit der Einführung der kombinierten antiretroviralen Therapie (cART) um rund 50 % reduzierte, sind die Raten des M. Hodgkin konstant geblieben.

Die Subtypenverteilung hat sich allerdings aufgrund der verbesserten Immunlage der HIV-Patienten verschoben, der nodulär-sklerosierende Subtyp liegt heute bei rund 50 % der Patienten vor, erläutert Dr. Thomas S. ­Uldrick, Center for Cancer Research am National Cancer Institute Bethesda. Klinisch manifestiert sich das HIV-assoziierte Hodgkin-Lym…

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