HIV-Medikament für Gesunde: Antiretrovirales Kombinationspräparat senkt Ansteckungsgefahr bei Risikopersonen

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Präventionsstrategien gegen HIV gehören zum medizinischen Alltag. Präventionsstrategien gegen HIV gehören zum medizinischen Alltag. © Pixabay

Ein antiretrovirales Kombinationspräparat kann als Präexpositionsprophylaxe bestimmte Risikogruppen vor einer Ansteckung mit HI-Viren schützen. Es birgt jedoch einige Risiken und ist nicht gerade kostengünstig.

Präventionsstrategien gegen HIV gehören zum medizinischen Alltag. Zwar wird es wohl in absehbarer Zeit noch keinen Impfstoff gegen das tödliche Virus geben, aber es existiert zumindest eine Reihe von Maßnahmen, die vor einer Ansteckung mit dem Erreger schützen. Dazu zählen z.B. die Aufklärungsarbeit und der Kondomgebrauch, aber auch die Postexpositionsprophylaxe nach einer HIV-Exposition. Neuerdings steht auch eine antiretrovirale Präexpositionsprophylaxe (PrEP) zur Verfügung. Die Kombination von Emtricitabin und Tenovovirdisoproxil wurde 2016 in Deutschland für diese Indikation zugelassen.

Bisher war eine medikamentöse Therapie mit antiretroviralen Substanzen ausschließlich…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.