Malaria erfordert meist Doppelbeschuss

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Fotos: Center of Disease Control

Art des Parasiten, Schweregrad der Infektion, vorherige Prophylaxe – so klappt die Therapie der Malaria.

Die einzige Malariaform, bei der eine Monotherapie genügt, ist die Malaria quartana. Laut der aktuellen Leitlinie erfolgt ihre Therapie mit Chloroquin. Initial gibt man 10 mg/kg KG, ab der 6. Stunde 5 mg/kg KG. Für alle anderen Malariaformen stehen drei gleichwertige Kombinationen zur Verfügung.

• Atovaquon/Proguanil:
Die Behandlung mit 1000 mg/d Atovaquon und 400 mg/d Proguanil erfolgt über drei Tage. Bei Kindern richtet sich die Dosis nach dem Gewicht. Mögliche Nebenwirkungen der Therapie sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Husten, gelegentlich (reversibler) Anstieg der Transaminasen. Metoclopramid, Rifampicin und Doxycyclin können den Atovaquon-Spiegel senken.


Als…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.