Brustkrebs Mastektomie und Salpingo-Oophorektomie reduzieren Sterberisiko junger Betroffener

SABCS 2024 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Junge gBRCA1/2-Mutationsträgerinnen profitieren von RRM und RRSO hinsichtlich Überleben und Rezidiven. Junge gBRCA1/2-Mutationsträgerinnen profitieren von RRM und RRSO hinsichtlich Überleben und Rezidiven. © Peakstock – stock.adobe.com

Junge Frauen mit einer Keimbahnmutation in BRCA1 oder BRCA2 profitieren nach einer Brustkrebserkrankung von einer risikoreduzierenden Mastektomie sowie Salpingo-Oophorektomie. Ergebnisse einer internationalen Kohortenstudie belegen einen OS-Vorteil.

Gesunde Frauen mit gBRCA1/2-Mutationsnachweis haben ein deutlich erhöhtes Brustkrebsrisiko. Ihnen wird eine risikoreduzierende Mastektomie (RRM) und/oder Salpingo-Oophorektomie (RRSO) empfohlen, erläuterte Prof. Dr. Dr. Matteo Lambertini, IRCCS Policlinico San Martino, Universität Genua. Die Eingriffe brächten aber gerade bei jungen Frauen im gebärfähigen Alter zusätzliche Herausforderungen mit sich, da Fertilität und Lebensqualität betroffen sind. Das Rückfallrisiko müsse gegenüber dem Risiko von Zweitneoplasien abgewogen werden und der Einfluss der bilateralen Mastektomie auf das Sterberisiko sei umstritten.

Die Rationale der internationalen retrospektiven Kohortenstudie BRCA BCY…

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