Akute Leukämien KMT2Ar im Visier

ASH 2024 Autor: Friederike Klein

Ein vielversprechendes Target zeigt Wirksamkeit bei KMT2A-translozierten Leukämien in einer aktuellen Studie. Ein vielversprechendes Target zeigt Wirksamkeit bei KMT2A-translozierten Leukämien in einer aktuellen Studie. © RFBSIP – stock.adobe.com

Menin stellt ein vielversprechendes neues Target bei akuten Leukämien dar. Mit Revumenib ist der erste spezifische Inhibitor in den USA bereits für vorbehandelte Erkrankte mit KMT2A-Translokation zugelassen. In einer Phase-2-Studie erreichte etwa ein Fünftel dieser Betroffenen eine Komplettremission mit oder ohne hämatologische Erholung.

Rearrangements der Lysin-Methyltransferase-2A (KMT2Ar) sind bei etwa 10 % aller akuten Leukämien im Kindes- und Erwachsenenalter zu finden und mit einer besonders schlechten Prognose assoziiert. Ein wichtiger Treiber der Leukämogenese ist dabei die Interaktion von Menin und KMT2A. Verschiedene Menin-Inhibitoren befinden sich in der frühen klinischen Entwicklung. Wie Prof. Dr. Ibrahim T. Aldoss von der City-of-Hope-Klinik in Duarte berichtete, wurde der Menin-Inhibitor Revumenib in den USA bereits für die Behandlung rezidivierter oder refraktärer akuter Leukämien mit KMT2A-Translokation ab einem Alter von einem Jahr zugelassen. 

Basis war die Phase-1/2-Studie AUGMENT-101, in der die…

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