Merkelzellkarzinom Merken Sie sich die Vokale

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Geht man die Vokale durch, kann man dem Merkelzellkarzinom auf die Schliche kommen. Geht man die Vokale durch, kann man dem Merkelzellkarzinom auf die Schliche kommen. © iStock/JannHuizenga

Das Merkelzellkarzinom ist ein schnell wachsender und zur Metastasierung neigender neuroendokriner Tumor. Das uncharakteristische klinische Erscheinungsbild erschwert die Diagnose. Das Akronym „AEIOU“ kann als Eselsbrücke dafür dienen, wann man an ein Merkelzellkarzinom denken sollte.

Mit einem medianen Erkrankungsalter von 75 bis 80 Jahren gehört das Merkelzellkarzinom zu den Tumoren des höheren Lebensalters. Die Inzidenz liegt in den USA bei rund 0,6 pro 100.000 Einwohnern und Jahr. Damit ist es zwar seltener als das maligne Melanom, aber deutlich aggressiver. Ein Drittel der Patienten weist bei Diagnose bereits Lymphknotenmetastasen und 10 % Fernmetastasen auf. Auch die Mortalität ist mit einer Fünf-Jahres-Überlebensrate zwischen 41 % und 77 % höher als beim malignen Melanom.

Neben dem Alter gehört die chronische UV-Exposition zu den wichtigsten Risikofaktoren, wie Prof. Dr. Erwin Schultz von der Klinik für Dermatologie am Klinikum Nürnberg schreibt. Daher finden sich…

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