Therapieoption Methotrexat bei Mycosis fungoides

Autor: Dr. Anna Millenaar

30 % der untersuchten Patientinnen und Patienten erreichten durch die MTX-Therapie eine komplette Remission. 30 % der untersuchten Patientinnen und Patienten erreichten durch die MTX-Therapie eine komplette Remission. © Giama22 – stock.adobe.com

Mycosis fungoides (MF) gehört zu den kutanen T-Zell-Lymphomen, einer seltenen und vielfältigen Untergruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Methotrexat (MTX) ist seit Langem eine therapeutische Option bei MF, jedoch fehlen umfassende Daten zur Wirksamkeit im klinischen Alltag. Eine Studie aus Griechenland hat daher die Behandlungsergebnisse von oralem MTX bei Patienten mit MF in frühen und fortgeschrittenen Stadien bewertet. 

Die retrospektive Multicenterstudie basiert auf Daten von MF-Patienten aus fünf spezialisierten griechischen Kliniken. In die Analyse einbezogen wurden 211 Personen, 68,3 % Männer. Das gemittelte Alter zum Zeitpunkt der Diagnose betrug 68,3 Jahre. Bei 124 Patientinnen und Patienten lag eine fortgeschrittene Erkrankung (Stadium IIB-IVB) vor. Bei 112 Personen hatte das behandelnde Ärzteteam eine MTX-Monotherapie gewählt, während 99 MTX in Kombination mit Phototherapie, Interferon oder Retinoiden erhielten. Die Erstlinientherapie war MTX bei 103 Personen. Der Wirkstoff wurde oral gegeben in einer medianen Dosis von 15 mg/Woche.

Die Gesamtansprechrate (ORR) lag bei 56 % – knapp 30 % der…

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