Mit Gallensäure seltener Kolonkarzinom?

Autor: mt

Das Zusammenspiel von Darm und Leber ist in manchen Punkten offenbar noch enger als allgemein bekannt. Hepatische Störungen können Darmerkrankungen begünstigen und umgekehrt.

Ein Beispiel für solche Interaktionen ist bei adipösen Personen zu beobachten, berichtete Privatdozent Dr. Claus Hellerbrand von der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Regensburg bei einem Workshop der Falk Foundation. Dickleibige sind gehäuft von einer nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) betroffen, erinnerte der Kollege.
Außerdem verändert sich bei Adipositas die Darmflora. Daraus können Entzündungen und eine erhöhte Permeabilität des Darmes entstehen. Dadurch wird evtl. Toxinen von Darmbakterien der Weg in die Leber geebnet, was dann wiederum die Progression einer Fettleber und damit das Entstehen einer NASH begünstigt.

Professor Dr. Ulrich Beuers…

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