Myelonkompression: Supportive Maßnahmen verbessern die Lebensqualität
Die Prognose im Falle einer malignen Myelonkompression ist schlecht: 64 % der Betroffenen verlieren ihre Gehfähigkeit, das mediane Überleben beträgt 76–82 Tage. Supportive Maßnahmen spielen eine große Rolle wenn es darum geht, die Lebensqualität zu erhalten. Dazu gehöre die antiödematöse Therapie mit Glukokortikoiden, berichtete Dr. Sied Kebir, Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen. Bei 60–80 % der Patienten verbessern sich dadurch neurologische Defizite. Bevorzugt kommt Dexamethason zum Einsatz. Betroffene mit kleinen epiduralen Tumoren und unauffälligem neurologischem Befund benötigen aber meist keine Steroidtherapie, erläuterte der Referent.
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