Mykobakterien lauern im Tattoo-Farbstoff

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: CDC

Tatort Tattoo-Studio: 19 Personen, die sich alle vom selben Künstler ein Tattoo stechen ließen, entwickelten rote Papeln auf der Haut.

Wurden die Hygienestandards nicht eingehalten? Auffallend war, dass die Knötchen auf der Haut innerhalb von drei Wochen nach der Tätowierung auftraten – und zwar dort, wo der Künstler mit einem grauen Farbstoff gearbeitet hatte.

Tätowierung brachte Infektion mit sich

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, entnahmen die konsultierten Ärzte Hautbiopsien für his­tologische und mikrobiologische Untersuchungen. Dabei zeigte sich: Die Haut- und Weichteilveränderungen waren nicht allergisch bedingt, sondern Folge einer Infektion mit dem nicht tuberkulösen Mycobacterium chelonae.


Von den 19 Tattoo-Opfern unterzogen sich 18 einer antibiotischen Behandlung. Daraufhin besserten sich die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.