Neue Leitlinie für den Gelenkersatz bei Gonarthrose

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Wenn auch nach sechs Monaten die Behandlung der Gonarthrose erfolglos bleibt, ist eine Prothese durchaus eine Überlegung wert. Wenn auch nach sechs Monaten die Behandlung der Gonarthrose erfolglos bleibt, ist eine Prothese durchaus eine Überlegung wert. © wikimedia/J. Lengerke

Wenn die konservative Therapie der Gon­arthrose die Schmerzen nicht hinreichend lindert, hoffen viele Patienten auf eine OP – ein neues Knie soll her oder wenigstens eine Knorpelglättung. Die neue Leitlinie bezieht Stellung, was von den angebotenen Eingriffen zu halten ist.

Die derzeit möglichen gelenk­erhaltenden Eingriffe haben sehr unterschiedliche Erfolgsaussichten: Von einer alleinigen Arthroskopie mit Lavage und/oder Debridement raten die Experten bei klinisch und radiologisch gesicherter Gonarthrose ausdrücklich ab. Studien konnten für das arthroskopische Debridement keinen Einfluss auf Schmerz und Gelenkfunktion zeigen.

Die arthroskopische Meniskektomie und Entfernung freier Gelenkkörper können dagegen sinnvoll sein. Eine Indikation sieht die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) erstellte Leitlinie, wenn die Meniskussymptome gegenüber den Arthrosebeschwerden dominieren und eine konservative…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.