Niedrigrisiko-Prostatakarzinom: Stereotaxie mit ersten Daten

Autor: Josef Gulden

Die stereotaktische Bestrahlung wird mittlerweile auch beim Niedrigrisiko-Prostatakarzinom immer häufiger eingesetzt. Die stereotaktische Bestrahlung wird mittlerweile auch beim Niedrigrisiko-Prostatakarzinom immer häufiger eingesetzt. © iStock/Dr_Microbe

Die stereotaktische Bestrahlung bei Patienten mit Niedrigrisiko-Prostatakarzinom ist zwar in einigen Zentren schon im Einsatz. Studiendaten waren aber bisher Mangelware. Nun wurden zwei stark hyperfraktionierte Bestrahlungspläne geprüft.

Die stereotaktische Radiotherapie ist ein Verfahren, mit dem sich mit großer räumlicher Präzision eine hohe Strahlendosis verabreichen und gleichzeitig umgebendes gesundes Gewebe schonen lässt. Gegenüber der Brachytherapie hat es den Vorteil geringerer Invasivität. Es verwundert daher nicht, dass die stereotaktische Bestrahlung mittlerweile auch beim Niedrigrisiko-Prostatakarzinom immer häufiger eingesetzt wird. Denn hier gilt es, in einem komplizierten anatomischen Umfeld wichtige benachbarte Strukturen möglichst zu schonen.

Weil die stereotaktische Radiotherapie in dieser Indikation bisher vor allem an großen akademischen Zentren eingesetzt wurde, haben zwei US-amerikanische…

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