Nierenzellkarzinom längerfristig stabilisieren

Autor: Brigitte Gonschorowski, Foto: CDC

Das immer bessere Verständnis der Biologie des Nierenzellkarzinoms hat zur Entwicklung der neuen zielgerichteten Substanzen geführt. Sie bewirkten in klinischen Studien gute Ansprechraten und haben die bislang sehr schlechte Prognose der Patienten im metastasierten Stadium verbessert. Der orale Tyrosinkinase-Inhibitor Sorafenib ist eine effektive Option für Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (mRCC).

Das Nierenzellkarzinom ist vielfach zum Zeitpunkt der Diagnose bereits metastasiert. Die Therapie mit oralen Tyrosinkinase-Inhibitoren wie Sorafenib und Sunitinib zählt in dieser Situation heute zum Standard. Sorafenib ist dabei zugelassen für solche Patienten mit mRCC, bei denen eine vorherige Zytokin-Therapie versagt hat oder die für eine solche Therapie ungeeignet sind, z.B. weil Kontraindikationen bestehen.


Bei der Wahl der First-line-Therapie sollte auch an die Behandlungsoptionen nach Tumorprogression gedacht werden. Vor diesem Hintergrund wurde die prospektive SWITCH-Studie initiiert. In dieser randomisierten offenen Sequenz-Studie erhalten bisher unbehandelte Patienten mit mRCC…

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