Folgen ko-stimulatorisch wirksame Antikörper auf die Immuncheckpoint-Inhibitoren?

Autor: Josef Gulden

CD27 aktivierender Antikörper zeigt vielversprechende Phase-I-Aktivität.
CD27 aktivierender Antikörper zeigt vielversprechende Phase-I-Aktivität. © fotolia/Christoph Burgstedt

Nach den Checkpoint-Inhibitoren der CTLA-4- und der PD-1/PD-L1-Achse kommen nun agonistische Antikörper in die klinische Prüfung. Diese aktivieren als ko-stimulatorische Moleküle T-Lymphozyten, gegen Tumorzellen aktiv zu werden. Erstes Beispiel ist Varlilumab, ein vollhumaner Anti-CD27-Antikörper.

Die Checkpoint-Inhibitoren wurden entwickelt, um hemmende Einflüsse auf die T-Lymphozyten – die zum Teil vom Tumor ausgeübt werden – auszuschalten und die T-Zellen so wieder gegen Tumorzellen in Stellung zu bringen. Neben solchen inhibitorischen Mechanismen, die überschießende immunologische Aktivitäten wie Autoimmunreaktionen verhindern sollen, gibt es aber auch ko-stimulatorische Moleküle auf den T-Zellen. Diese führen, wenn sie gleichzeitig mit deren T-Zell-Rezeptor stimuliert werden, zur Aktivierung und Proliferation der Zellen. Ein solches auf T-Zellen konstitutiv exprimiertes ko-stimulatorisches Molekül ist CD27, ein Mitglied der Superfamilie der Tumornekrosefaktor-Rezeptoren. Der…

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