Abwarten als Strategie Non-Hodgkin-Lymphom: Krebs im lymphatischen System

Autor: MPL-Redaktion

Beim Non-Hodgkin-Lymphom hilft die Watchful-Waiting-Strategie weiter. Beim Non-Hodgkin-Lymphom hilft die Watchful-Waiting-Strategie weiter. © iStock/ChrisChrisW

Krebserkrankungen, die in bestimmten Zellen im lymphatischen System ihren Ursprung haben, fassen Onkologen unter dem Begriff Non-Hodgkin-Lymphome zusammen. Das lymphatische System besteht aus den Lymphbahnen und den lymphatischen Organen, wie etwa den Lymphknoten. Die Lymphknoten sind bei Non-Hodgkin-Lymphomen am häufigsten betroffen. Da das lymphatische System aber über den gesamten Körper verteilt ist, kann ein Non-Hodgkin-Lymphom überall im Körper auftreten – zum Beispiel im Magen, in der Leber oder in der Lunge.

Rund 17.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Non-Hodgkin-Lymphomen. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei circa 65 Jahren. Das Non-Hodgkin-Lymphom ist eine sehr heterogene Krankheit, weil sie in unterschiedlichen Ausprägungen auftritt. So existieren etwa 40 Unterarten. Diese lassen sich grundsätzlich in aggressive und weniger aggressive Lymphome unterteilen, fachsprachlich hoch- und niedrigmaligne Lymphome.

Ohne Beschwerden keine Therapie

Bei niedrigmalignen Lymphomen ist teilweise kein Krankheitsbild vorhanden. Der Patient hat keine Beschwerden. „In diesen Fällen ist vorerst keine Therapie notwendig. Er wird nur regelmäßig untersucht und beobachtet“, sagt Prof.…

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