Kein Aufatmen unter Mirtazapin Off-Label-Einsatz des Medikaments bei Lungenkranken wohl sinnlos
Da das Antidepressivum Mirtazapin wahrscheinlich die Wahrnehmung der Atmung und die Reaktionen darauf modulieren kann, untersuchte ein internationales Wissenschaftlerteam in einer Phase-3-Studie, ob es möglicherweise auch eine Linderung der Beschwerden bewirkt. Die Forschenden rekrutierten dazu zwischen 2021 und 2023 insgesamt 225 COPD- und/oder ILD-Kranke mit Atembeschwerden im Bereich von drei oder vier auf der fünfstufigen mMRC*-Dyspnoeskala. 113 Personen nahmen über 56 Tage Mirtazapin. Die Dosis wurde allmählich von 15 mg/d auf 45 mg/d gesteigert. Die anderen Lungenkranken erhielten ein Placebo. Als primäres Outcome wurde die Veränderung der stärksten selbst empfundenen Kurzatmigkeit auf…
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