Kardiovaskulär erkrankte Typ-2-Diabetiker Patienten behandeln, nicht Laborwerte

Autor: Katrin Kraatz

In Studien konnte gezeigt werden, dass neue Medikamente zur Therapie des Diabetes vorzeitige kardiovaskuläre Todesfälle reduzieren können. In Studien konnte gezeigt werden, dass neue Medikamente zur Therapie des Diabetes vorzeitige kardiovaskuläre Todesfälle reduzieren können. © sebra - stock.adobe.com

"Lassen Sie uns aufhören, Laborwerte zu behandeln – lassen Sie uns Patienten behandeln!" Das Ziel dabei ist, die durch Diabetes entstehende Lebenszeitverkürzung zu reduzieren. Diesen Appell richtete Prof. Dr. Thomas Forst aus Mainz an rund 120 anwesende Hausärzte.

"Wir kämpfen nicht gegen Blutzucker", stellte Forst klar, sondern gegen alles, was in der Pathophysiologie des Typ-2-Diabetes relevant ist. Vor allem viszerale Fettzellen stehen im Fokus: "Bei 90 % der Diabetiker ist das das kranke Organ." Wenn es schon um die Glukose geht, sollte man statt des HbA1c lieber die Glukosefluktuationen betrachten.

Erfolgversprechende Studienergebnisse

In Studien konnte gezeigt werden, dass neue Medikamente zur Therapie des Diabetes vorzeitige kardiovaskuläre Todesfälle, Herzinfarkte und Schlaganfälle reduzieren können. Eine dieser Substanzen ist der SGLT-2-Hemmer Empagliflozin (Jardiance®). Die im September 2015 präsentierten Ergebnisse der…

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