Paukenerguss sollte innerhalb von drei Monaten von allein heilen
Meist bahnen Atemwegsinfekte, wie Rhinosinusitis oder Adenoiditis, eine gestörte Tubenfunktion oder eine vorherige Mittelohrentzündung dem Paukenerguss den Weg. Das Sekret staut sich in Tube und Mittelohr, da der Abtransport in den Nasenrachenraum gestört ist. Eine anhaltend dysfunktionale Tubenbelüftung beeinträchtigt auch die Trommelfellbeweglichkeit. Bei jedem Zweiten entsteht im Schnitt ein Hörverlust von 20–30 dB, der sich meist erst nach 4–5 Monaten wieder normalisiert.
Bis zum Schulalter hatten rund 80 % der Kinder einen, auch Seromukotympanon genannten, Paukenerguss. Ein besonders hohes Risiko besteht z.B. bei kraniofazialen Fehlbildungen oder Down-Syndrom (generell engere…
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